Jeannette befand sich in der Mitte vom Wohnzimmer ihres Elternhauses. Sie schaute um sich hin und sah das vieles noch immer so war wie das schon in Ihr Kindheit war. Es war noch so vieles da, was sie an ihre Kindheit erinnerte – die Küchentisch mit der Plastik Abdeckung, die sie auch regelmässig geputzt hat und die künstliche Blumen die nicht schön, aber wenigstens Farb in der Küche gebracht hatten. Im Schrank hat sie noch das Porzellan gefunden, das ihre Mutter nur an besondere Tagen verwendet hat. Die Idee, diese Dinge alles einfach zu entsorgen, war wie einen höhen Berg die sie besteigen müsste. Sie war sich nicht sicher ob sie dazu in der Lage war. Es fühlte als würde sie Teile ihrer Vergangenheit wegwerfen. Aber sie wusste auch, dass es unmöglich war, alles zu behalten.
Der Druck, zu entscheiden, was wichtig genug war, um zu behalten, und was sie loslassen musste, wuchs mit jeder Kiste. Jedes Teil schien eine Geschichte zu erzählen, und sie fragte sich immer wieder: Was, wenn sie etwas bedeutungsvolles weggab? Doch die Zeit war knapp, und das Haus musste geräumt werden. Sie nam sich vor einfach das eine nach das andere in der Hand zu nehmen und sich dann zu entscheiden. Behalten oder weg. Die Entscheidung direkt zu machen und nicht auf später zu verschieben. So wurde jedes Stück für Stück aussortiert – ein paar Dinge behielt sie als Erinnerungen. Die gute Sachen wurden zusammengestellt, das konnte vielleicht noch von anderen verwendet werden, and weiteres ging einfach in einem Müllsack. Es tat weh, aber es musste sein.
Als sie am letzten Tag in dem nun fast leeren Haus stand, wurde ihr klar, dass es nicht die Dinge waren, die ihre Erinnerungen trugen, sondern sie selbst. Die Geschichten, das Lachen, die Momente – all das war in ihrem Herzen und würde nie verschwinden, egal, wie viele Gegenstände sie entsorgen oder weggeben musste.
Jeannette spürte plötzlich eine unerwartete Erleichterung. Sie hatte nicht nur das Haus geleert, sondern auch Raum für neue Erinnerungen geschaffen. Die Dinge mochten gehen, aber die Erinnerungen blieben bei ihr – genau dort, wo sie immer hingehörten.
In dieser Jeannette sehe ich mich selbst. Ich kann leider nichts wegwerfen. Man könnte es ja vielleicht noch brauchen... ich weiss, dass es aber nur Dinge sind. Wie macht ihr das?